Das Innenleben bestimmt die äußere Erscheinung – ganz besonders trifft das beim Erweiterungsbau Gustav-Stresemann-Weg 31 zu. Die Nebenräume sind in der Mitte angeordnet und drängen zusammen mit den Treppenhäusern die Längsfassade in einer kräftigen Bewegung nach außen. Auf der innenseitigen Gebäudeansicht entsteht so eine ungewöhnliche Zickzack-Linie, die den Hintergrund für die Außenplätze der Kantine und eine Grünfläche bildet. Im Inneren des Hauses wird der Flur durch diese Bewegung aufgespaltet und es eröffnen sich unerwartete Blicke durch die Flure und Fassaden. Die Fassadenoberfläche zeigt sich mit handwerklichem Charakter durch den in einer speziellen Technik aufgebrachten Putz, der wie mit einer Harke bearbeitet wirkt.